Insolvenzsichere Garantie

Eine insol­venz­si­che­re Garan­tie, wie sie im Sin­ne des Elek­tro­ge­set­zes (Elek­troG) ver­stan­den wird, soll die Rück­nah­me und Ent­sor­gung von Elek­tro­alt­ge­rä­ten dau­er­haft sicher­stel­len.

Grund­sätz­lich wer­den die Kos­ten für die Abho­lung und Ver­wer­tung der Elek­tro­alt­ge­rä­te aus pri­va­ten Haus­hal­ten (B2C) vom Her­stel­ler getra­gen. Die insol­venz­si­che­re Garan­tie dient daher als finan­zi­el­le Sicher­heit, die vom Her­stel­ler für sei­ne in Ver­kehr gebrach­ten Gerä­te dau­er­haft hin­ter­legt wer­den muss. Sie greift dann, wenn kein Unter­neh­men mehr zur Rück­nah­me und Ent­sor­gung der Alt­ge­rä­te ver­pflich­tet wer­den kann, bei­spiels­wei­se im Fal­le einer Insol­venz. Unter die­sen Umstän­den über­nimmt ein öffent­lich-recht­li­cher Ent­sor­gungs­trä­ger die Abho­lung und Ent­sor­gung der Alt­ge­rä­te und wird über die hin­ter­leg­ten Gel­der aus der insol­venz­si­che­ren Garan­tie bezahlt. Das Ziel der insol­venz­si­che­ren Garan­tie ist, dass Elek­tro­ge­rä­te in jedem Fall umwelt­ge­recht ent­sorgt wer­den und wert­vol­le Roh­stof­fe zur erneu­ten Nut­zung auf­be­rei­tet wer­den kön­nen.