Neue Studie: Trotz Inflation achtet jeder Dritte stärker auf nachhaltige Verpackungen & und akzeptiert Aufpreise
Laut einer aktuellen Studie der Strategieberatung Simon-Kucher & Partners legen zwei von drei Konsumenten Wert auf nachhaltige Verpackungen, obwohl die Inflation die Menschen in Deutschland stark finanziell belastet. Jeder Dritte sogar stärker als vor der Krise. Die meisten Verbraucher würden auch mehr bezahlen – im Schnitt einen Aufpreis von acht Prozent.
Hier die wichtigsten Ergebnisse zusammengefasst:
- Trotz Inflation und Energiekrise legen 75 Prozent Wert auf nachhaltige Verpackungen
- 31 Prozent achten in der Krise sogar mehr auf nachhaltige Verpackungen als zuvor
- 72 Prozent sind bereit mehr zu zahlen, im Durchschnitt einen Aufpreis von acht Prozent
- Neun Prozent wären sogar gewillt, einen Aufpreis von 20 Prozent oder mehr zu bezahlen
Inflation und Energiekrise bremsen das Interesse an Nachhaltigkeit nicht, sie steigern es. Laut der Simon-Kucher Verpackungsstudie achtet so rund jeder Dritte (31 Prozent) seit der Krise mehr auf nachhaltige Verpackungen als vorher.
Nachhaltigkeit ist krisenfest
Beachtlich ist auch der Anteil derer, die sich nicht von ihrer ohnehin positiven Einstellung zu nachhaltigen Verpackungen abbringen ließen. Denn selbst in Zeiten explodierender Supermarkt-Preise legen 43 Prozent nach wie vor Wert auf derartige Angebote. Nur 13 Prozent achten in der angespannten wirtschaftlichen Lage weniger auf die Verpackung. “Nachhaltigkeit in der Produktverpackung ist krisenfest”, unterstreicht Dr. Daniel Bornemann, Partner & Head der Global Packaging Practice von Simon-Kucher.
Rund jeder Zehnte würde 20 Prozent mehr zahlen
Die beste Zeit für Investitionen sei deshalb genau jetzt. So seien 72 Prozent bereit, für ein nachhaltig verpacktes Produkt mehr auszugeben. Im Schnitt ganze acht Prozent. Fast jeder Zehnte sei bereit einen Aufpreis von 20 Prozent oder mehr zu bezahlen.
Investitionen lohnen vor allem bei Lebensmitteln
Während Verbraucher vor allem bei verarbeiteten Lebensmitteln (43 Prozent), frischen Lebensmitteln (31 Prozent) und Getränken (22 Prozent) auf die Verpackung achten, spielt diese bei Elektronik, Haushaltsgeräten und Onlineshopping (jeweils 11 Prozent) nur eine untergeordnete Rolle.
Mit rotate zur nachhaltigen Verpackung
Noventiz hat unter dem Eigenlabel rotate eine Prüfmethode entwickelt, um die Recyclingfähigkeit von systembeteiligungspflichtigen Verpackungen zu überprüfen und bei Bedarf zu optimieren. Die anerkannte Prüfmethode rotate basiert auf dem jeweils aktuell geltenden Mindeststandard der Stiftung Zentrale Stelle Verpackungsregister und führt Unternehmen zur recyclingfähigen Verpackung.
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Quelle:
Studie Simon-Kucher & Partners
*Über die Studie: Die Ergebnisse basieren auf einer repräsentativen Umfrage von Simon-Kucher & Partners im Juli 2022 unter insgesamt 1.003 Teilnehmern in Deutschland, die zu nachhaltigen Verpackungen, Kaufmotivation und Zahlungsbereitschaft befragt wurden.